Altburg-Festival 2010

Zum 22. Mal gaben sich auf der Bundenbacher Keltensiedlung „Altburg“ an einem sehr sonnigen Augustwochenende  zahlreiche Liebhaber der Folk-Musik sowie Kelten- und Mittelalterfans ihr Stelldichein. Hier fanden Kelten und Wikinger, Hunnen und Germanen, Hexen und Zauberer, Gaukler und Barden, Ritter und Bogenschützen, Recken und Maiden sowie zahlreiche historische Handwerker, um nur einige zu nennen, die optimale Stätte, um ihr Hobby zu teilen und jede Menge Spaß zu haben!

Neben guter Musik macht die spezielle Atmosphäre auf dem Plateau das Altburg-Festival zu einem Publikumsmagneten. Von der herrlichen Kulisse von Schmidtburg, Schiefergebirgen und Hahnenbachtal umrahmt, leben Besucher wie vor 2000 Jahren im Keltendorf oder in Zelten. Auf dem Keltenmarkt sind die Stände sehr liebevoll hergerichtet und bieten Außergewöhnliches an. Ein Badezuber bietet den meist gewandeten Gästen weit mehr als nur eine Waschgelegenheit. Zwischendurch laden Darbietungen von Geschichtenerzählern, Tänzerinnen, Feuerspuckern und -akrobaten sowie keltische Handwerker zum Verweilen ein. Zahlreiche kulinarische Leckereien und traditionelle Getränke sorgen für das leibliche Wohl; nicht aber Rudy das Hängebauchschwein – der rundet (im wahrsten Sinne des Wortes) allenfalls das besondere Flair ab.

Auch ich war mit einem besseren Kartoffelsack bekleidet, wie fast jedes Jahr, dabei. Aber eigentlich nicht zum Fotografieren: ich stehe während meiner Schicht am Stand von Musik- und Sportverein und verkaufe Keltensteaks oder Bratkartoffeln mit Quark. Von daher ist ein Großteil der Fotos direkt aus dem Verkaufsstand heraus entstanden. Da muss man dann die (Licht-) Bedingungen einfach nehmen, wie sie sind und in der Nachbearbeitung versuchen, das Beste daraus zu machen. Bei Interesse kannst Du im Anschluss an die Fotos noch mehr darüber lesen.

Weitere Informationen zum nächsten Altburg-Festival und den Bands gibt es auf der offiziellen Homepage. Viel mehr Fotos und diese auch ziemlich zeitnah veröffentlicht, findest Du bei Sebastian Görner auf  Kimmel-Productions.de. Wenn Du mehr über die Altburg erfahren oder mehr von ihr sehen möchtest, gib einfach „Keltensiedlung Altburg“ in der Suchmaschine oder Bildersuche ein.

Nun aber viel Spaß mit den Fotos! Falls Du noch mehr Fotos vom Altburg-Festival 2010 sehen möchtest, kontaktiere mich einfach. Für Papierabzüge vom eigenen Bild kann ich Dir das Original in hoher Auflösung gerne zuschicken.

Altburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus HolzhaeuserAltburg-Festival 2010, (c) Markus Holzhaeuser

Bei Fotos aus dem Essensstand heraus war ich bezüglich Standort und Perspektive meiner Kamera an einen Radius von maximal 2 m gebunden. Die Fotomodelle konnte ich auch nicht verschieben und die Sonne erst recht nicht. 🙂 Solche Einschränkungen führen aber mitunter zu interessanten Ergebnissen.

Als Beispiel sei hier das Foto von „Seppel“ genannt, dem älteren ehrwürdigen Herrn mit weißem Bart auf dem hellen Schwarzweiß-Foto: Der Schnappschuss entstand mitten im Gespräch. Genaugenommen beim Fotografieren seiner süßen Enkelkinder. Ein gelungener Treffer: Ein Portrait mit starkem Ausdruck und Seppel so abgelichtet, wie man ihn kennt. ABER: Die Nachmittagssonne brannte von oben auf Seppels Rücken. Die Kamera hatte ich auf Zeitautomatik (AV-Modus) eingestellt, mit offener Blende (F4.0), damit der Hintergrund schön unscharf ist und der geringstmöglichen Lichtempfindlichkeit (ISO 100). Dazu die Spotmessung zur korrekten Belichtungsmessung des Gesichtes. Daraus errechnete die Kamera eine Verschlusszeit von 1/400 s.

Ergebnis: Das Gesicht war dank Zeitautomatik halbwegs korrekt belichtet. Zum Glück hatte Seppel einen Hut auf! Dadurch gab es wenigstens keine hässlichen Schlagschatten unter Augen und Nase. Der Hintergrund sowie zum Teil Hut- und Haarspitzen waren aber total ausgebrannt, also überbelichtet und somit ohne jegliche Farbinformation. Aus weißen Pixeln kann man leider auch mit der besten Fotosoftware keine Farben und Strukturen mehr herausholen. Also versuchte ich mein Glück mit einer Umwandlung des Bildes in Schwarzweiß. Dann verpasste ich dem Foto noch einen High-Key-Look. Et voilà, heraus kam ein ansprechendes Charakterportrait.

Wanderung Traumschleife

Es ist September 2009, meine erste Spiegelreflexkamera nur einen Tag alt und es steht das traditionelle Picknick mit dem Musikverein Bundenbach an. Eine gute Gelegenheit also, erste Schnappschüsse mit der Kamera zu machen. Eine Tasche für Kamera und Objektiv hatte ich noch nicht. Also mussten erst einmal mein Rucksack und ein großes Handtuch zum Einwickeln des Fotoapparats herhalten. 🙂

In diesem Jahr machten wir vor dem gemütlichen Teil eine ausgiebige Wanderung. Michael Brzoska war unser Wanderführer. Als Route hatte er die „Vitaltour Hahnenbachtal“ ausgesucht, die im Rahmen der „Traumschleifen Saar-Hunsrück“ noch recht neu war. Es war ein ganz neues Gefühl mit einer Spiegelreflex zu fotografieren. OK, die Bedienung fiel anfangs etwas schwer, aber die Geschwindigkeit von Autofokus und einer gefühlt nicht vorhandenen Auslöseverzögerung waren eine Pracht. Endlich konnte ich meine Freunde fotografieren, bevor sie mich entdeckt haben. 🙂

Ich habe mal ein paar Fotos ausgesucht. Diese sind gewiss nicht perfekt: Da ist mal der Fokus nicht wo er sein soll, mal würde ich die Bildnachbearbeitung heute anders machen. Aber ich finde, wenn der Bildausdruck stimmt, tritt die technische Perfektion in den Hintergrund. Für interessierte Fotografen werde ich hinter den Fotos noch ein paar Worte zur Technik verlieren.

Übrigens: Michael Brzoska bietet zahlreiche Wandertouren an. Nähere Informationen gibt es auf seiner Homepage www.wandern-im-hunsrueck.de.

Nachtrag vom 20.08.2012: Die Traumschleife im Hahnenbachtal bei Bundenbach ist 2012 Sieger im Wettbewerb „Deutschlands schönster Wanderweg“ der Fachzeitschrift Wandermagazin. Sie wurde 2012 mit Platz eins in der Kategorie Touren/Halbtages- und Tageswanderungen ausgezeichnet.

Ich hatte mich beim Kauf für eine Canon EOS 50D entschieden. Als sehr gutes Allround-Objektiv empfahl mir Klassenkamerad Michael das Canon Zoom-Objektiv EF 24-105 mm 1/4 L IS USM. Dieses Objektiv war zwar deutlich teurer, als der Body, aber ich hatte damit auch schon viel Spaß! Lichtstark, schneller Autofokus und beste Bildqualität zeichnen es aus. Vielen Dank an Michael für den Tipp!

Die meisten der Fotos sind mit Zeitautomatik (AV-Modus) und automatischem ISO-Wert entstanden. Im AV-Modus stellt man die gewünschte Blende ein und die Kamera berechnet die Verschlusszeit. Inzwischen benutze ich bei relativ konstanten Lichtverhältnissen lieber den manuellen Modus. Der AV-Modus oder auch die Vollautomatik sind aber sehr gut für eine erste Orientierungshilfe geeignet.

Alle Fotos wurden von der Kamera entwickelt und (leider) als JPG gespeichert. Heute kommt für mich nur noch das RAW-Format in Frage. Die deutlich größere Dateigröße im Vergleich zu JPG-Dateien nehme ich gerne in Kauf. Mit Hilfe von Bildbearbeitungsprogrammen, wie Adobe Photoshop Lightroom, lassen sich mit RAW deutlich mehr Details aus einem Bild heraus kitzeln. Insbesondere in den Lichtern und Tiefen.

Wie heißt es so schön: Aus Fehlern wird man klug und Übung macht den Meister! Diese beiden Sprüche gelten umso mehr in der Fotografie. 🙂